Mittwoch, 8. Februar 2012
"Wir werden immer Muslime, Serben oder Kroaten bleiben. Aber eines, was wir alle gemeinsam haben, ist Bruce Lee."

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Freitag, 6. Januar 2012
ich traeume gern und ich denke gern an traeume zurueck.

berlin ist grau.

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Mittwoch, 4. Januar 2012
also:

prag ist krass und die tschechischen männer voll hübsch. die sehen aus wie einer einzigen gesunden großfamilie entschlüpft. ganz zarte gesichter.
ich hab viele knutschende paare gesehen.

mein geständnis:
ich hatte mit dem stinkenden hippie, der mich in schöneweide mit seiner caravelle mitnahm, größte schwierigkeiten in zentraler lage eine angenehme bar zu finden. am ende waren wir im 'hany bany' (ausgesprochen wie die tante aus pulp fiction), wo es nur 2 1/2 biere gab (urquell und staropramen hell bzw dunkel).
biertechnisch also überhaupt nix gelernt. in TSCHECHIEN!!! ich DEPP!


dafür in ybbs an der donau umso mehr gelernt bei dem verrückten p. und seinen entzückenden freunden. österreicher sind ganz hervorragende deutsche! <3

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Donnerstag, 22. Dezember 2011
joa... ja. berlin.
gute hochbahn! die hatte mir gefehlt.





schön gelacht, mit mund weit auf und zähne gezeigt:
"du bist auch voll der hipster..."
"nein man, ich komm von hier."

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Donnerstag, 8. Dezember 2011
seit drei wochen schrie mich gestern nacht erstmals wieder eine gitarre an.
wrocław ist ein kleines luder, das genau weiss, wo es reiben soll.

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Mittwoch, 7. Dezember 2011
kraków ist ein alternder kuenstler, sehr charmant und gepflegt.

wrocław ist ein junges ding, direkt sehr sympatisch. sie laeuft einen federnden, leichten gang und faehrt rad.

kraków hat zu viele dinge im gesicht: dick umrandete brille und getrimmten bart, seine haut ist gebraeunt.

wrocław ist eigentlich zu duenn, aber das faellt nicht auf, weil ihre stimme so schoen ist und ihre augen so leuchten. eigentlich weiss ich gar nicht, wie alt sie ist. vielleicht eine jung gebliebene frau?

wenn kraków die brille dann abnimmt, um die glaeser zu putzen, sieht er kurz blass und leer aus. seine augen haben huebsche lachfalten.

wrocław sagt manchmal witzige sachen, fuer die sie eigentlich zu clever ist.

kraków ist so einnehmend, dass ich ihn oft gar nicht kuessen will.
doch mir fehlt, wie mir die luft weg bleibt, wenn sein gekaemmnter und gewichster bart mein ganzes gesicht bedeckt.

wrocław hat mich auf einen spaziergang durch die ersten sonnenstrahlen eingeladen.

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Samstag, 3. Dezember 2011
war heute endlich auf dem wawel.

und wie ich so vor dem bildnis eines gutaussehenden kerls aus der wasa dynastie steh und mir so denke, dass mir das hofleben gefallen koennte, faellt mir auf, dass ich polnisch denke!
:) uhhhhhh... ! :)


EDIT:
das schoene an der obigen aussage bezueglich des polnischen denkens ist seine doppeldeutigkeit.
abgesehen von den woertern, die ich mir im kopf auf polnisch sage, zeugen meine letzten drei kraków-beitraege von der polnischen angewohnheit im guten das sandkorn zu finden und sich generell als schwer bestraft zu sehen.
"oj, ciężko, ciężko..."

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Mittwoch, 30. November 2011
fuer mich ist hier alles so surreal.
die cafes sind zu huebsch und die maenner zu aufmerksam. fast alle frauen haben schoenes haar.
irgend etwas stimmt aber nicht an dieser inszenierung, dies ist nicht mein film; die melodie ist in der falschen sprache.
ich bin ein sympatischer zuhoerer, der im kerzenlicht das bier in so schoenen schluecken trinkt, wahrend die erwachsenen sich unterhalten.

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diese stadt ist so verdammt eng bebaut. so 'historisch'. restauriert, saniert, und gut sauber geleckt. es drueckt mich ein wenig.
die planty um den historischen stadtkern herum sind schoene orte. speziell vormittags sieht man die typischen polnischen spaziergaenger: alte maenner und viel zu junge familien.
es macht mich melancholisch dort durch die blaetter zu huepfen aber es ist besser als die altstadt bzw. die altbau-wohngebiete mit ihrer polnischen dauerdepression.

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die installationen sind verpackt und die autoren abgereist. das festival ist vorbei. der puffer zwischen kraków und mir ist weggefallen und wir sind wieder auf uns gestellt.

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ich entdecke neue welten, die nicht ausschliesslich musikalischer/akkustischer natur sind, die sich mir jedoch von jenen ableiten.

im grunde ist ja alles das gleiche. schrecklich schoen, oder?

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audio art festival: TOP!

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fremde videokunst:

eine schiffswerft und ihre haemmernden, bohrenden und generell metallenen geraeusche. dynamischer schnitt und fordernder beat.

unnwillkuerlich setzt ein warmes pochen ein: "can i stay at your place tonight?"

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Freitag, 18. November 2011
pflichtuebung fuer diesen monat: das audio art festival in kraków besuchen. wer zeit und geld hat tut echt gut daran. und anschliessend die reisehosen anlassen und direkt weiter nach mekka.

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Donnerstag, 17. November 2011
mich im fernsehen blamieren wollte ich zwar nicht, aber dafuer verriet ich meine ueberzeugungen und verlieh meine stimme fuer die produktion von kirchen-audiofuehrern. als ich folgendes fragment vorlas
"[...] die personifikationen der tugenden gottes: den glauben, die hoffnung und die liebe [...]"
musste ich viel kichern. den satz hab ich mehrfach wiederholen muessen, bis es ernst gemeint klang.

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Samstag, 12. November 2011
ich bin heute aus dem eulengebirge zurueckgekehrt. es war wirklich ganz hervorragend.

unsere unterkunft war eine kleine herberge mitten auf einem sehr steilen huegel. boguś und guśia sind die besitzer und ein altes ehepaar. er versucht sich zu betrinken und sie schickt ihn in den keller, misshandelt ihn psychisch und physisch. sieht von aussen aber ganz putzig aus.
es gab bei den beiden ziegen, katzen, huehner, hunde und nagetiere. und unglaubliche ausblicke! die gegend ist voller wanderwege und derzeit wunderschoen rot.
der 'aufstieg' auf die "wielka sowa" (hohe eule) war traumhaft. die nadelbaeume waren voller reif, was schoen aussah und noch viel besser schmeckte.


ich nutze die gelegenheit um freunden und fremden einen ausflug in einen park oder wald zu empfehlen. die farbenpracht ist bald vorbei und die winterdepression wartet schon. ist viel leichter mit der jahreszeit umzugehen, wenn man nimmt, was sie einem anbietet und sie aktiv geniesst.

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Montag, 7. November 2011
aha, die aufloesung:

der inhaltliche fehler des vorletzten beitrages wurde richtig erkannt von 'anonym'.

ich bin naemlich kein brot und werd nicht heiraten.

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Sonntag, 6. November 2011
ich hab von den leuten von vor einem monat ein rollenangebot fuer eine episode in so 'ner billigen detektivserie bekommen.

ein kerl hat zwei frauen, die beide in seiner firma fuer ihn arbeiten und auch bei ihm wohnen. alles ist gut getimed, sodass die beiden nichts voneinander wissen. die eine erfaehrts dann und ist boese mit ihm.

ich hab der castingfrau gesagt, dass ich nicht arbeite fuer eine produktionsfirma, die bereit ist, mir eine hauptrolle zu geben.



fuer viel mehr geld haette ich aber in erwaegung gezogen, mich derart zu blamieren.

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Montag, 31. Oktober 2011
ich werde mal einen musiker heiraten.

wir werden uns an einem banalen ort kennenlernen (supermarkt, bank, bauhaus) und ich werde ihn erst nicht ernstnehmen. aber wenn ich das erste mal seine fratzen und sexgesichter beim spielen sehe, verliebe ich mich stark und bleibe bei ihm. es wird von anfang an eine stuermische beziehung sein. es wird manchmal nicht leicht sein, da er sehr viel unterwegs sein wird auf tourneen. dieses leben wird viel wohlwollen und toleranz ihm gegenueber erfordern. ich werde zum beispiel gezwungen sein, seine unehelichen kinder zu „uebersehen”, statt ihnen geburtstagskuchen zu backen. es werden viele gebrochene herzen seine konzertrouten pflastern.

ich werde sein hafen sein. bei mir wird er zur ruhe kommen. eingerollt in meinem schoss, regelmaessig atmend.

er wird anfangen zu viel zu trinken. ich werde ihn vor seinen ehemaligen bandkollegen, die meine freunde sind, fuer seine cholerischen anfaelle verteidigen muessen (seit ein paar jahren wird er bereits solo unterwegs sein).
irgendwann werde ich komische hobbies entwickeln. abstrakte moesenbilder oder naive kunst malen. ich werde machtlos sein gegen seine sucht.



ich werde es nicht gewollt haben, aber die 20 jahre juengere frau wird meine sinne befluegeln und ich werde aus neuen augen in die welt blicken. ich werde sie nach suedamerika nehmen und wir werden nur noch barfuss ueber baecher laufen.

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ich war gestern abend bei einem wunderbaren konzert der band voo voo. e-kontrabass, viele blechblaeser (ein musiker), schlagzeug, gitarre und leicht ueberfluessiger gesang. gesungen wurde zum glueck nicht viel, es gab viel raum fuer soli.
im takt geklatscht wurde zum glueck auch nur einmal auf wunsch der band. sehr angenehmes publikum; klatschte auf 2 (bis auf ca 1/4 des saales, das aus individualisten bestand, die ein wenig pepp reinbringen wollten mit klatsch-soli). ansonsten haben die anwesenden kinder ausschlieslich sehr passend zur musik geweint und sich unglaublich an den freieren jazzparts erfreut.

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