Montag, 24. Oktober 2011
fuer einige dutzend stunden hatte ich die hoffnung und auch sorge (begleitet von diesem nervoesen gefuehl, es wuerde bald etwas grosses passieren), ich sei also batgirl. natuerlich das erste 'richtige', dachte ich doch, ich haette eine superkraft, die ich folgendermasen umschreibe:

ich hatte beim rauchen manchmal so ein intervallartiges fiepsen gehoert. so wie man sich die echoortung der fledermaeuse vorstellen koennte, wenn man denn im ultraschallbereich hoeren wuerde. auf dem balkon war nie eine ursache auszumachen. doch eines nachts fliegt elegant und geheimnissvoll eine fledermaus in eine ritze an der hausfassade. das geraeusch verklingt.

ich schwoere, sie hat mich beim vorbeifliegen sehr intensiv aus ihren weisen augen angeschaut und mir leicht zugenickt. es waren keine worte noetig.





und wie ich so auf dem weg bin in die stadt und ueberlege, ob ich zukuenftig mit der polizei kooperieren werde oder nicht, fiept es.



die tram ist noch weit weg, aber die gleise vibrieren hoerbar. ihr schall findet sein echo in form eines fiepsens, welches die hochhaeuser mir vor die fuesse und in die tiefen meines enttaueschten herzens werfen.

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